Vortrag und Diskussion: 10. Juni 2024: Generationengerechtigkeit oder politische Marginalisierung der Jugend und ihrer Interessen?

18:00-19:00 Uhr

18:00 Uhr Vortrag und Diskussion

Online und vor Ort Hochschule Esslingen, Campus Stadtmitte, Kanalstr. 33, Geb?ude 1, Senatssaal, Raum S 01.021

In Deutschland sind mehr als 12 Millionen Menschen heute zwischen 55 und 65 Jahre alt. Es sind die geburtenst?rksten Jahrg?nge der Nachkriegszeit, die eine Generation bilden, die meist Babyboomer genannt werden. Die nachrückenden Jahrg?nge sind deutlich weniger bev?lkerungsstark.

Wenn die Babyboomer in den Ruhestand gehen, dann steht das umlagefinanzierte Rentensystem vor seiner bisher gr??ten Krise. Die Frage ist, ob die Politik dann das Durchhalteverm?gen aufbringt, notwendige Reformen im Rentensystem (Erwerbst?tigenversicherung, aber auch Begrenzung der Kosten, die die Jüngeren für die ?lteren zahlen).

Denn die Babyboomer (und die noch ?lteren Jahrg?nge) sind auch W?hler:innen. Derzeit sind 70 von 736 Abgeordneten (9,51 Prozent) unter 35 Jahren alt. Der Anteil der 18- bis 35-J?hrigen an der gesamten Bev?lkerung liegt jedoch bei rund 20 Prozent. Die Jüngeren haben nicht nur bei der Altersversorgung, sondern auch beim Klimawandel andere Interessen als die ?lteren. Droht uns eine Gerontokratie?

Referent: Prof. Dr. Dr. J?rg Tremmel, Eberhard Karls Universit?t Tübingen, Vorstandsmitglied der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen

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