#Hochschule_Inside: Die vier Elemente des Maschinenbaus

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Wer in Geb?ude 1 am Campus Stadtmitte durch eine der gro?en Seitentüren gegangen ist, der ist bereits an den ?vier Elementen“ der alten Maschinenbauschule vorbei geschritten. Doch was genau hat es damit auf sich?

Anders als in der Animationsserie ?Avatar – Der Herr der Elemente“ geht es hierbei nicht um Luft, Wasser, Erde und Feuer, zumindest nicht ganz.

Die vier Elemente

Unter der Leitung des Architekten Paul Schmohl entstanden durch den Künstler Emil Kiemlen bis 1914, zur Er?ffnung der Maschinenbauschule, die Dekorationen an den S?ulen der Eingangspforten.

Die S?ulen zeigen die ?vier Elemente“, denen sich die Schüler der Maschinenbauschule verschrieben hatten: Wasserkraft mit einer Figur halb Putto, halb Fisch, die Wasser aus einer Muschel auf ein Wasserrad gie?t. Dampfkraft, ein Zentaur, der die Naturgewalt in Form eines Drachen b?ndigt. Elektrizit?t, ein Zentaur, der Blitze schleudert und Bergbau in Form einer Sagengestalt mit Grubenlampe und Kristall. Die Elemente sind Darstellungen der zukunftsweisenden Technologien, denen sich die Maschinenbauer zuwendeten. Ob die Darstellung von Zentauren durch die alte Bezeichnung ?Stall“ abgeleitet werden kann, bleibt wohl ein Geheimnis des Künstlers.

Wasserkraft als Alleinstellungsmerkmal

Insbesondere die Wasserkraft war ein entscheidender Faktor, der den Umzug der alten Maschinenbauschule von Stuttgart nach Esslingen begünstigt hatte.  Die Technologie wurde mithilfe einer Messturbine gelehrt, eine Besonderheit, die nicht jede Maschinenbauschule besa?.

Die heutige Hochschule hat sich seitdem deutlich weiterentwickelt. Neben dem technischen Bereich, bietet sie soziale und wirtschaftliche Studieng?nge. Was sich nicht ge?ndert hat, ist das Streben nach Fortschritt und neuen, zukunftsweisenden Technologien.

?brigens

Der Künstler Emil Kiemlen fertigte neben den Dekorationen der S?ulen unter anderem auch die Dekorationen an der Esslinger H?heren M?dchenschule in der Neckarstra?e, den Postmichelbrunnen und das Lenaudenkmal.

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