Die Geschichte des Esslinger Maschinenbaus

Die Wurzeln des Maschinenbaus reichen in Deutschland bis an den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Daher ist für manche der Begriff ?Maschinenbau“ noch immer mit riesigen Bauteilen wie Dampfmaschinen, Wasserturbinen oder F?rderanlagen verknüpft, wie man sie z.B. im Deutschen Museum in München bewundern kann.

Mittlerweile hat der Maschinenbau des 21. Jahrhunderts eine langj?hrige kontinuierliche Weiterentwicklung hinter sich und ist heute eine der Schlüsseltechnologien unserer modernen Industriegesellschaft. Er ist DIE zentrale Ingenieurdisziplin, wenn es um industrielle Fertigung und den Einsatz von Investitions- und Gebrauchsgütern geht, und deshalb von überragender Bedeutung für die Volkswirtschaft. Bereits im Jahr 1868 wurde in der damaligen K?niglichen Baugewerkeschule in Stuttgart eine Abteilung für die Ausbildung von Maschinenbau-Ingenieuren eingerichtet. Das gro?e Interesse lie? die Kapazit?ten in Stuttgart jedoch bald an ihre Grenzen sto?en.

Eine detaillierte Darstellung der ersten 50 Jahre finden Sie hier.

Einen Bericht über den Festakt 150 Jahre Maschinenbau in Esslingen finden Sie hier.

Von der Staatlichen Ingenieurschule zum Bachelor of Engineering

Im Jahre 1914 wurde die K?niglich Württembergische H?here Maschinenbauschule mit etwa 600 Studenten aus Stuttgart in die Nachbarstadt Esslingen verlegt. Die industrielle Entwicklung in Esslingen war Anfang des 20. Jahrhunderts bereits weit fortgeschritten, vor allem im Bereich des Maschinenbaus.

Die spannende Geschichte dieser Verlegung beschreibt ein zeitgen?ssisches Dokument.

1938 wurde die Maschinenbauschule in "Staatliche Ingenieurschule Esslingen“ umbenannt mit dem Abschlussgrad Ing. (grad.). Im Jahr 1972 wurde aus der Ingenieurschule die Fachhochschule mit dem Abschlussgrad Dipl.-Ing. (FH). Die Fakult?t Maschinenbau in ihrer heutigen Form entstand 1996 aus der Fusion der Fachbereiche Maschinenbau-Energietechnik (ME), Maschinenbau-Produktionstechnik (MP) und Maschinenbau-Fertigungssysteme (MS).

Seit dem Wintersemester 2005/06 schlie?en 老虎机游戏_老虎机游戏下载@de ihr Studium mit dem Titel ?Bachelor of Engineering“ (B.Eng.) ab. Der Grund ist die Umstellung der Diplom-Studieng?nge auf das zweistufige System Bachelor/Master im Rahmen des Bologna-Prozesses. Im Jahr 2006 fusionierten die Fachhochschule für Technik (FHTE) und die Fachhochschule für Sozialwesen (FHS) zur Hochschule Esslingen.

Die M?glichkeit eines Masterstudiums im Maschinenbau besteht seit dem Wintersemester 2008/09. Zusammen mit der Fakult?t Fahrzeugtechnik bietet der Maschinenbau seither den dreisemestrigen, englischsprachigen Masterstudiengang ?Design and Development in Automotive and Mechanical Engineering“ (DDM) mit dem Abschlussgrad M.Eng. an. Und seit dem Sommersemester 2016 verantwortet der Maschinenbau das deutschsprachige Masterprogramm ?Ressourceneffizienz im Maschinenbau“ (RMM), das in drei Semestern zum Titel Master of Science (M.Sc.) führt.

Esslinger Absolventen haben einen guten Ruf

Wie man sieht, hat das Studium des Maschinenbaus in Esslingen eine lange Tradition – schon seit 1914 werden am ?Stall“ Maschinenbau-Ingenieure ausgebildet. Aus Vertiefungsrichtungen des Maschinenbaus haben sich im Laufe der Zeit eigenst?ndige Fakult?ten wie Fahrzeugtechnik (FZ) oder Geb?ude-Energie-Umwelt (GU) entwickelt. Selbstverst?ndlich stehen diese Branchen aber auch Absolventen des Maschinenbaus nach wie vor offen.

Die langj?hrige erfolgreiche Zusammenarbeit mit der regionalen Industrie, vertreten durch den Verein der Freunde der Hochschule Esslingen und den Industriebeirat der Fakult?t MB, hat immer wieder zu einer Aktualisierung der Lehrinhalte und einer engen Abstimmung zwischen Hochschule und Industrie geführt. Der gute Ruf der Esslinger Maschinenbau-Absolventen beruht in hohem Ma?e auf dieser Kooperation und verschafft ihnen auf dem Arbeitsmarkt deutliche Vorteile.

Viele Absolventen der Fakult?t Maschinenbau haben Karriere gemacht, bis an die Spitze international agierender Konzerne, als Hochschullehrer oder als selbstst?ndiger Unternehmer.

Hier geht es zur Galerie von bekannten Absolventen.

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