Etablierung und Evaluation von ?TeleCare“ Einführung einer digitalen interprofessionellen Visite zwischen Pflegedienst, Hausarztpraxis und Patient*in zur Verbesserung der Versorgung und der Patientensicherheit
International werden digitale Methoden bereits seit vielen Jahren erfolgreich zur Sicherung einer fl?chendeckenden Gesundheitsversorgung eingesetzt - insbesondere in L?ndern mit dünner Besiedelung und gro?em l?ndlichen Raum (z.B. Australien, Kanada, USA). Dort werden regelm??ig Daten und Bilder von Pflegenden aus der H?uslichkeit in die Hausarzt- oder Facharztpraxis zur Verlaufskontrolle, Therapiefestlegung, Heilmittelverordnung oder auch zur diagnostischen Abkl?rung übermittelt. Dabei kommt es neben der Datenübermittlung auch zu einem virtuellen Austausch zwischen Pflegeperson, Hausarzt und Angeh?rigen zum aktuellen Gesundheitszustand der Patientin bzw. des Patienten sowie zur Besprechung der weiteren pflegerischen und medizinischen Therapie ?hnlich wie bei einer Visite im klinischen Setting.
In Deutschland findet zunehmend der Austausch von Daten zwischen ?rzten (z.B. Haus?rzten und Fach?rzten) über digitale Medien statt. Der digitale Austausch von Informationen jeglicher Art zwischen Pflegedienst und Hausarzt findet in der Regel nicht statt. Hürden liegen u.a. in der technischen Ausstattung sowie in den unterschiedlichen Abl?ufen der Organisationseinheiten Pflegedienst und Hausarztpraxis. Die gelingende interprofessionelle Kommunikation und Zusammenarbeit wird laut der Weltgesundheitsorganisation als ein wesentlicher Faktor für eine erh?hte Patientensicherheit in der Gesundheitsversorgung angesehen.
Ziel des Projektes TeleCare ist, unter aktiver Einbeziehung von Pflegediensten und Haus?rzt*innen, die gesundheitliche Versorgung von Patient*innen in der h?uslichen Versorgung durch die Etablierung einer interprofessionellen Visite zu verbessern. Voraussetzungen und Bedingungen für die Einführung in die Regelversorgung sollen bei positiver Evaluation abgeleitet werden.
Gef?rdert durch
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg
F?rderprogramm
Digitalisierung in Medizin und Pflege
Laufzeit
36 Monate (Beginn: Oktober 2021)
Praxispartner:innen
Diakoniestation H?rten - Frau Dr. med. Susanne Goebbel
Sozialstation Vinzenz von Paul Tübingen - Hausarztpraxis in der Marquardtei Hr. Dr. Cla?en
Sozialstation Esslingen - Dr. B?hm & Kollegen - Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin
Pflegeteam ?stlicher Schurwald - Hausarztpraxis Dr. med. Friederike Schalhorn
Beratungsstelle für ?ltere e.V Tübingen
AOK Baden-Württemberg
Projektleitung an der Hochschule Esslingen
Prof. Dr. Andrea Chmitorz
Andrea.Chmitorz(at)hs-esslingen.de
Projektmitarbeiter*in an der Hochschule Esslingen:
Saskia Chrysidis
Saskia.Chrysidis[at]hs-esslingen.de
Hauptantragstellerin
Prof. Dr. Cornelia Mahler
Universit?tsklinikum Tübingen
Abteilung Pflegewissenschaft
Weitere Mitantragsteller*innen
Prof. Dr. Stefanie Joos
Universit?tsklinikum Tübingen
Institut für Allgemeinmedizin und interprofessionelle Versorgung
Prof. Dr. Peter K?nig
Institut Mensch, Technik und Teilhabe
Hochschule Furtwangen
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