Intelligente Verkehrsinfrastruktur der n?chsten Generation
Durch Projekte wie das vom IAM konsortialgeführte AMEISE k?nnen neue Konzepte zur Ver?nderung der bestehenden Infrastruktur entwickelt und getestet werden. Mit Einführung von maschinellen Prozessen im Verkehr, die eine h?here Verl?sslichkeit als eine Empfehlung fordern (wie derzeit die ADAS Systeme), ver?ndern sich die Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur. Eine Maschine soll nun Informationen offline der Infrastruktur entnehmen und keine Menschen mehr, für die unsere derzeitige Repr?sentation ausgelegt wurde. Maschinen ?sehen“ deutlich aufwendiger, wenn sie beispielsweise die bekannten arabischen Zahlen interpretieren müssen, als wenn sie einen Strich- oder QR-Code lesen. Ein Grundsatz besteht in der Erg?nzung der heutigen – konventionellen – Infrastruktur (Markierung, Beschilderung) zur optimierten maschinellen Wahrnehmung.
Darüberhinaus, forscht das IAM an vollst?ndig neuen Konzepten der Informationsbereitstellung, die im Zuge der Digitalisierung keiner lokalen Repr?sentation mehr bedürfen. Multi-Layer HD-Maps beischreiben beispielsweise verschiedene Informationen auf den angemessenen Abstraktionsebenen: Ein Lokalisierungslayer verzeichnet einige wenige Landmarken, die in einem referenzierten Koordinatensystem Aufschluss über die Fahrzeugposition geben k?nnen, ein Führungslayer zeigt im Gegensatz dazu digitale Fahrbahnen, deren Fahrtrichtung und Sperrfl?chen an.
Die letzte S?ule beschreibt die aktive, digitale Unterstützung (High-Level Informationen) durch neue Komponenten der Infrastruktur wie Sensorik, Auswertealgorithmik oder elektrische Beacons.